Wenn Langersehntes schlagartig näher rückt, ist die Freude doch umso größer. Für Viele überraschend startet bereits heute Abend die Bundesliga in ihre neue Saison. Und kräftig die Finger im Spiel hatte wieder einmal Franz Beckenbauer.
Heute Abend um 19.30 Uhr geht es endlich wieder los, dann startet die T‑Mobile Bundesliga in die neue Spielzeit. Auftaktpartie ist das Spiel des Grazer AK gegen Red Bull Salzburg, bevor dann morgen der erste Spieltag durch vier weitere Begegnungen komplettiert wird. Insbesondere die Salzburger sorgten im Vorfeld der Saison für Aufsehen. Im letzten Jahr noch unter „Austria Salzburg“ geführt, hatten sie knapp neun Millionen Euro Schulden und stiegen beinahe ab. Dann kam Milliardär Dietrich Mateschitz, stülpte dem Verein den Namen seines Unternehmens über und verwandelte ihn durch eine angebliche 30 Millionen Euro-Spritze über Nacht in einen Titelanwärter. Der reichste Mann Österreich hat es sich zum Ziel gemacht, Red Bull Salzburg zu einer festen Größe im internationalen Fußball zu machen. „Wir werden in Zukunft im Konzert der ganz Großen mitgeigen“, posaunte Mateschitz. Da er sich keinerlei Fußballsachverstand nachsagen lässt, holte sich Mateschitz kurzerhand Franz Beckenbauer ins Boot. Der Kaiser stieg als Berater ein und brachte mit den ehemaligen Bayern-Spielern Alexander Zickler und Thomas Linke gleich hochkarätige Verstärkungen mit. Ebenso geht die Besetzung des Trainerpostens auf den Rat des ehemaligen Weltklasse-Liberos zurück. Er empfahl Kurt Jara, der kurz vor Ende der abgelaufenen Saison die Brocken beim 1. FC Kaiserslautern hingeschmissen hatte. Außerdem folgten die früheren Bochumer Aleksandr Knavs und Vratislav Lokvenc dem Lockruf des Geldes. Letzterer schlug dafür sogar ein Angebot von Hertha BSC aus. Wer heute gern auch schon die deutschen Bälle rollen gesehen hätte, kann sich also zumindest an vielen alten Liga-Haudegen erfreuen.
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